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Patchwork aus kleinen Stoffschätzen: Ideen für bunte Quilts

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Ich stelle euch in dieser Reihe von Blogbeiträgen 3 verschiedene Scrapquilts vor.

Hier lest ihr zuerst meine allgemeinen Gedanken zum Thema Scraps und Anleitung zu Quilt Nr 1.


Scraps verarbeiten: Patchworkspaß mit kleinen Stoffresten

Wer kennt es nicht? Nach jedem Nähprojekt bleiben kleine Stoffreste übrig. Zu klein für große Projekte, zu schade zum Wegwerfen. Genau hier kommt Patchwork ins Spiel! Scraps, also kleine Stoffreste, lassen sich wunderbar in einzigartige und farbenfrohe Quilts verwandeln. Es ist nicht nur eine kreative Herausforderung, sondern auch eine wunderbare Art des Upcyclings.



Warum Scraps vernähen?


  • Kreativität: Jeder Quilt aus Scraps ist ein Unikat! Durch die bunte Mischung entstehen aufregende Muster.

  • Spaß & Experimentierfreude: Ohne starre Vorgaben kann man frei kombinieren und sich von den Farben und Formen inspirieren lassen.

  • Kostenersparnis: Neue Stoffe kaufen? Nicht nötig! Scraps sind bereits da und warten auf ihre zweite Chance.


Nachhaltigkeit im Fokus

Scrap Quilting ist gelebte Nachhaltigkeit. Anstatt Stoffreste ungenutzt liegen zu lassen oder gar zu entsorgen, werden sie sinnvoll verwertet. So reduzieren wir Abfall und wertschätzen die Ressourcen, die in der Textilproduktion stecken. Es entstehen nicht nur wunderschöne Decken, sondern auch bewusste Statements für einen nachhaltigeren Umgang mit Materialien.



Was ist eigentlich ein kleiner Stoffrest?

Ein „normaler“ Mensch würde vermutlich sagen: „Das ist ein Fitzelchen Stoff, das nicht mal als Lappen taugt.“ Ein Quilter hingegen sieht das ganz anders! Ein Stoffrest ist kein Abfall, sondern ein zukünftiges Kunstwerk, ein unverzichtbares Element für das nächste Patchworkprojekt – und wehe, jemand wagt es, diese wertvollen Schätze zu entsorgen! Egal ob winzige Dreiecke, schmale Streifen oder knubbelige Stoffstückchen – in den richtigen Händen wird daraus ein einzigartiger Quilt mit Charakter.💖



Wie wählt man die „richtigen Scraps“ aus?

Hier gibt es viele Wege, und alle sind richtig! Es kommt ganz darauf an, wie du am liebsten arbeitest:

  • Total intuitiv: Greif einfach in deine Scrap-Kiste und nähe los. Oft entstehen so die schönsten und überraschendsten Kombinationen.

  • Farblich sortiert: Scraps nach Farbtönen ordnen und daraus harmonische oder kontrastreiche Kombinationen erstellen.

  • Mit Weiß oder Schwarz Kontraste setzen: Eine neutrale Farbe als Basis verwenden, um bunte Scraps zum Strahlen zu bringen.

  • Vorab ein Farbkonzept erstellen: Überlege dir ein Farbschema, das du bewusst umsetzt – zum Beispiel warme Erdtöne oder ein maritimes Blau-Weiß.

  • Nach Mustern gruppieren: Scraps mit ähnlichen Mustern oder Motiven zusammenstellen, um eine bestimmte Ästhetik zu erzeugen.

  • Thematische Quilts gestalten: Beispielsweise einen Scrap Quilt aus alten Kinderkleidern oder Urlaubssouvenirs


Mein eigener Ansatz ist eine Mischung aus Intuition und Planung – oder anders gesagt: kontrolliertes Chaos! Jede Reihe bekommt eine bunte Mischung aus verschiedenen Stoffarten, Farben und als Ruhepol etwas Weiß. So entsteht ein Quilt, der lebendig, aber nicht zu wild wirkt – als würde er sagen: „Ja, ich bin improvisiert, aber mit Absicht!“😂


Ideen für Scrappy Quilts

  • Bunte Restestreifen: Aneinandergenähte Streifen ergeben lebendige Muster.

  • Log Cabin mal anders: Kleine Stoffreste in klassische Muster integriert.

  • Improvisiertes Patchwork: Ohne Plan losnähen und spannende Strukturen entstehen lassen.

  • Mini-Blöcke: Auch kleinste Scraps können in Blöcken kombiniert und dann zu einem großen Ganzen zusammengesetzt werden.



Die Anleitung für Scrapquilt 1 – jetzt wird’s ernst!

Du hast deine Scraps gesammelt, sortiert und vielleicht sogar farblich geordnet? Perfekt! Jetzt geht’s ans Eingemachte. Keine Angst, du musst dich nicht zwischen akribischer Planung und wilder Improvisation entscheiden – ich zeige dir, wie du mit Spaß, Kreativität und ein wenig Fingerspitzengefühl aus deinen Stoffresten ein echtes Patchwork-Kunstwerk zaubern kannst. Also schnapp dir deine Nähmaschine, einen guten Kaffee (oder Tee) und los geht’s!


Stoffe

Du brauchst Quadrate in 5 cm, 6 cm, 7 cm und 10 cm Größe, dazu Rechtecke in weiß 4,5 x 10 cm.

Ein Quadrat ist nach Begradigung 12,5 x 23,5 groß.


Quilttop

Breite 7 Quadrate

Höhe 5 Quadrate

Das heißt, für mein Top brauche ich 35 Quadrate.

Maße fertiges Quilttop: Höhe 114, Breite 90 cm















Kreative Grüße Birgit

PS Der Artikel wird fortlaufend aktualisiert.😎


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